ALTAR BERLIN

ALTAR BERLIN ist ein Ritual zur kollektiven Erforschung des Verlustes und der Erinnerung. ALTAR BERLIN ist eine interaktive und partizipative Installation.  Künstler*innen und Berliner*innen bauen gemeinsam den ALTAR. Er ist ein Reflexionspunkt in der Stadt, wie wir – die Bewohner*innen von Berlin – mit unseren Verlusten umgehen.

GESCHICHTE
ALTAR BERLIN wurde als Schwesterprojekt von Altar Antwerpen geboren. Altar Antwerpen wurde 2011 von der Mestizo Arts Platform initiiert und gehört zwischenzeitlich zur Sammlung des MAS | Museum aan de Stroom (Belgien) wo er ständig weiter entwickelt und jedes Jahr neu präsentiert wird. Die Idee des Altars für die Städte wurde vom Dramaturgen Gerardo Salinas Salinas (KVS Theater Belgien, MAP) entworfen. Zusammen mit Lucila Guichon wurde im Jahr 2011 der erste ALTAR entwickelt und in Kooperation mit der mexikanischen Botschaft errichtet. Jedes Jahr wurden Künstler/innen aus unterschiedlichen Disziplinen engagiert und auf diese Weise dem Altar Jahr für Jahr neue Elemente hinzugefügt.

ALTAR BERLIN STATIONEN

STATION MICHELANGELO
In dieser Station präsentieren wir eine performative Nachbarschaftstour. Die Tour erzählt Geschichten aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Mühlenkiez, während die Teilnehmer*innen persönliche Stadtkarten gestalten. Die Tour startet um 15.00 Uhr in der KulturMarktHalle und endet um 17 Uhr in der KaufHalle. Direkt danach öffnen sich die Türen der ALTAR BERLIN Installation und der zweite Teil der Performance beginnt.
Performance von und mit: Antonia Giesen, Inti Gallardo, Lucas Page und Aleksandra Gajda, . Konzept & Regie: Lucila Guichón

STATION MARKTPLATZ
Wie viele Menschen haben diese Pandemie allein erlebt? Wie hat sich das Zeitgefühl in diesen Monaten verändert? Welche Aspekte des normalen Lebens, die in der Pandemie verloren gegangen sind, brauchen wir als Gesellschaft eventuell in der Zukunft nicht mehr?
Performance: Franco Toledo und Lucila Guichón
Konzept & Regie: Lucila Guichón

STATION PLANETARIUM
Welche Nähe ist während der Pandemie möglich? Wer sammelt die Geschichten, die es wert sind, nicht vergessen zu werden? Aus dem Feuer wird die Frage geboren und im Feuer wird die Antwort verbrannt.
Performance von und mit Lucila Guichon, Franco Toledo, Aleksandra Gajda, Inti Gallardo, Antonia Giesen und Cristian Flores Rebolledo.
Konzept & Regie: Lucila Guichón
Im Park vor dem Planetarium.

STATION KMH
Wir zeigen alle Ergebnisse unserer Arbeit, bestehend aus Videoprojektionen, Performances und der Präsentation unseres Fanzines ALTAR BERLIN.
Wie viele Menschen haben diese Pandemie allein erlebt? Wie hat sich das Zeitgefühl in diesen Monaten verändert? Welche Aspekte des normalen Lebens, die in der Pandemie verloren gegangen sind, brauchen wir als Gesellschaft eventuell in der Zukunft nicht mehr?
Performance von und mit Franco Toledo, Leicy Valenzuela, Aleksandra Gajda, Inti Gallardo, Antonia Giesen und Cristian Flores Rebolledo.
Konzept & Regie: Lucila Guichón

STATION PANDEMIC FILMS
Eine Zusammenstellung von Zeugenaussagen von Berlinern über Gedanken, Gefühle und Offenbarungen, die während der Pandemie auftraten.

STATION INTERVENTION
Ein langer Nachmittag mit öffentlichen Pausen, die die post-pandemische Eile zurück zur Normalität umkehren”. Performance von und mit Franco Toledo, Leicy Valenzuela, Aleksandra Gajda und Inti Gallardo. Mehr Info

STATION SPRACHCAFÉ POLNISCH
ALTAR BERLIN und das SprachCafé Polnisch gehören zur Moskito Netzwerkstelledas Projekte für Demokratie und Vielfalt in Pankow fördert. Beide Initiativen treffen sich in der Frage, wie ihre Nachbar*innen diese seltsame Zeit der Pandemie erleben. ALTAR BERLIN wird ein “offenes Fenster” im SprachCafé Polnisch, bis wir unsere geplante Aktivitäten in der KulturMarktHalle wieder aufnehmen können . In diesem Café kannst du mitmachen, deine Meinung hinterlassen oder sehen, was andere Berlinerinnen auf die Fragen, die du dir stellst, antworten!

RATHAUS PANKOW
Lucila Guichón kreiert ein interaktives Konzept, das Fotografie, Spoken Word und Performance einbezieht.
Choreografie: Tamara Saphir
Spoken Word: Goitseone Montsho
Konzept und Fotografie: Lucila Guichon